Regenerativen Energien - Erneuerbare Energien - IRENA
?R?ttgen er?ffnet in Bonn Innovations - und Technologiezentrum f?r erneuerbare Energien
Bundesumweltminister Dr. Norbert R?ttgen und Adnan Z. Amin, der Generaldirektor der Internationalen Organisation f?r Erneuerbare Energien (IRENA), haben heute in Bonn das Innovations - und Technologiezentrum (IITC) von IRENA er?ffnet. Die von der Bundesregierung gef?rderte Beratungseinrichtung soll wissenschaftliche Szenarien zur F?rderung erneuerbarer Energien in Industriel?ndern, aber insbesondere auch in Entwicklungs - und Schwellenl?ndern erarbeiten und in Zusammenarbeit mit dem IRENA - Hauptsitz in Abu Dhabi zum weltweiten Umstieg auf Ressourcen schonende Technologien beitragen. Mit den Technologie - und Innovationsanalysen des IITC kann IRENA Unterst?tzung beim Aufbau geeigneter Rahmenbedingungen anbieten, Kompetenzen ausbauen und neue Finanzierungsmodelle entwickeln. Zu den Gastrednern geh?rte auch Bundesau?enminister Guido Westerwelle.
Bundesumweltminister R?ttgen: ?Bei einer stetig wachsenden Weltbev?lkerung und deren berechtigtem Wunsch nach Wohlstand brauchen wir ein Wachstum, das vom Ressourcenverbrauch entkoppelt wird. Fortschritt muss so gestaltet werden, dass k?nftige Generationen nicht nur ausreichend mit Energie und Ressourcen versorgt werden, sondern dass ihnen weiterhin Gestaltungsspielr?ume bleiben. Die erneuerbaren Energien sind ein ganz entscheidender Motor f?r dieses neue Wachstum. Mit IRENA und insbesondere mit dem IITC wird ein wichtiges internationales Signal daf?r gesetzt, dass der Ausbau der erneuerbaren Energien nicht nur nationale Angelegenheit, sondern eine Frage von erheblicher geopolitischer Bedeutung ist: Gerade die Unterst?tzung von Schwellen - und Entwicklungsl?ndern bei der Nutzung und beim Ausbau der erneuerbaren Energien ist auch ein Beitrag f?r mehr globale Gerechtigkeit, denn die ?rmsten L?nder erhalten dadurch erstmals Zugang zu Energie und die Chance f?r Wertsch?pfung und ! Wachstum.?
R?ttgen wies bei der symbolischen Schl?ssel?bergabe an IRENA - Generaldirektor Adnan Z. Amin darauf hin, dass mit dem Innovations - und Technologiezentrum das fachliche Fundament f?r die Beratungen der Regierungen gelegt werde. Der Bundesumweltminister zeigte sich erfreut, dass das Zentrum seinen Sitz in Bonn hat. Damit gewinne die UN - Stadt noch mehr Profil als Standort internationaler Organisationen.
Das Innovations - und Technologiezentrum besch?ftigt sich u.a. mit Technologiepolitik, um das Tempo f?r die Entwicklung von technologischen Innovationen zum Ausbau der erneuerbaren Energien zu erh?hen. Ziel ist, das enorme Potenzial der regenerativen Energien zu steigern, diese schneller wettbewerbsf?hig zu machen und neue M?rkte zu erschlie?en. Die Bundesregierung stellt j?hrlich zwischen zwei und drei Millionen Euro f?r das IITC bereit. Diese Gelder stehen zus?tzlich zu dem Jahresbeitrag von 1,3 Millionen US$ f?r IRENA zur Verf?gung.
IRENA ist die erste internationale Organisation, die sich ausschlie?lich dem Ausbau der erneuerbaren Energien widmet. Die Organisation steht allen Mitgliedsstaaten, Entwicklungs - wie Industriel?ndern, mit Fachexpertise beratend zur Seite.
Die Organisation wurde im Januar 2009 in Bonn von 75 Staaten gegr?ndet. Inzwischen hat sich die Zahl der Unterzeichner des Gr?ndungsstatuts auf 150 verdoppelt. Diese Entwicklung spiegelt das weltweit wachsende Interesse an den erneuerbaren Energien und die Entwicklung hin zu einer nachhaltigen Energieversorgung wieder. Hauptsitz von IRENA ist Abu Dhabi (Vereinigte Arabische Emirate), wo die Organisation im April 2011 ihre Arbeit aufgenommen hat.
Auf Seiten der Bundesregierung haben das Bundesumweltministerium und das Bundesentwicklungsministerium, in enger Zusammenarbeit mit dem Ausw?rtigen Amt, den Gr?ndungsprozess von IRENA vorangebracht.?
Quelle: BMU
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