hackschnitzel-preisanfrage.de
www.Hackschnitzel-Preisanfrage.de
Preise für Hackschnitzel der regionalen Hackschnitzelhändler
- regional
- kostenfrei
- zeitsparend
- effektiv
10. September 2013

Hackschnitzel, Kaminofen - Pellets - die Heizalternative mit der besten Klima - und Kostenbilanz

Ein Gespr?ch mit Diplom - Forstwirt Martin Bentele, Gesch?ftsf?hrer Deutsches Pelletinstitut (DEPI)
Frage 1:
Der Pelletpreis war ?ber die letzten Jahre hinweg sehr stabil. Worin liegen die Gr?nde f?r diese verl?ssliche Preisstruktur?
Antwort 1:
Die Preisstabilit?t von Pellets basiert prim?r auf der hohen Versorgungssicherheit. Denn Deutschland verf?gt in Mitteleuropa ?ber die h?chsten Holzvorr?te und auch die meisten S?gewerke. Dort fallen die Ausgangsstoffe f?r Pellets ? S?gesp?ne und Hackschnitzel ? in riesigen Mengen an. Das ist auch der Grund daf?r, dass wir europaweit die meisten Pellets produzieren. Zudem sind Pelletproduzenten und H?ndler regionale, mittelst?ndisch gepr?gte Unternehmen. Sie sind Voraussetzung f?r einen funktionierenden Markt, der unabh?ngig von der Preisentwicklung fossiler Energien wie ?l und Gas ist. F?r den Verbraucher bedeutet das: Pellets stehen f?r eine kalkulierbare und stabile Preisbildung. Dies belegt auch ein Blick zur?ck: So haben die Pelletpreise in den vergangenen zehn Jahren eine Teuerungsrate von unter f?nf Prozent aufgewiesen. Es sprechen alle Faktoren daf?r, dass die Steigerung auch k?nftig erheblich unterhalb dem Wert fossiler Energien liegen wird. Selbst bei einem relativ niedrigen ?lpreis wie im Herbst 2009 waren die Pellets immer noch rund 25 Prozent g?nstiger.
Frage 2:
Im Winter 2012/2013 ist der Pelletpreis st?rker angestiegen als in den Vorjahren. Woran liegt das und wie sieht heute der Vergleich zu den fossilen Energietr?gern aus?
Antwort 2:
Pellets werden aus S?gesp?nen hergestellt und im vergangenen Herbst war deren Verf?gbarkeit hierzulande geringer als ?blich. Dadurch war ein starker Preisanstieg bei S?gesp?nen festzustellen. Dieser hat sich auf den Pelletpreis ausgewirkt, dessen Anstieg im Winter 2012/2013 deutlich h?her war als in den Vorjahren. Wer das kritisiert, muss Pellets aber mit anderen Energietr?gern vergleichen. Und dann muss man zugeben, dass der Pelletpreis selbst im angesprochenen Winter immer mindestens 30 Prozent unter dem ?lpreis lag. Wenn ich diesen Abstand ?ber die letzten zehn Jahre vergleiche, betrug er durchschnittlich 23 Prozent. Pellets waren somit also auch im letzten Winter keine schlechte Wahl. Man kann das auch in absoluten Zahlen ausdr?cken: mit 1,4 Mio. Tonnen (t) wurden im Winter 2012/2013 in Deutschland so viele Holzpellets wie noch in keinem Winter vorher genutzt. Damit verbunden war f?r alle Betreiber von Pelletfeuerungen ? gegen?ber der gleichen W?rmemenge aus Heiz?l ? eine finanzielle Einsparung von insgesamt 212 Mio. EUR. F?r den Klimaschutz ergibt sich hieraus ebenfalls ein deutlicher Vorteil: Von Oktober 2012 bis M?rz 2013 sparten Pellets 2,23 Mio. Tonnen Kohlenstoffdioxid (CO2) gegen?ber Heiz?l ein.
Frage 3:
Mit welchem Pelletverbrauch muss man f?r die W?rmeversorgung eines durchschnittlichen Einfamilienhauses rechnen?
Antwort 3:
Je nach W?rmebedarf kommt eine Familie im typischen Einfamilienhaus mit ca. 140 m? Wohnfl?che mit einem durchschnittlichen Jahresverbrauch von vier bis sechs Tonnen Pellets aus. Daf?r ist nur einmal im Jahr eine Bef?llung des Pellettanks notwendig. Ein Pelletlager umfasst durchschnittlich eine Grundfl?che von vier bis f?nf Quadratmetern und ist damit von der Gr??e her mit einem konventionellen ?ltank zu vergleichen. Dadurch entsteht bei einer Umr?stung auf eine Pelletheizung inkl. Brennstofflager auch kein zus?tzlicher Raumbedarf.
Frage 4:
Welche grunds?tzliche Energiebilanz kann man f?r die Pellets ziehen, wenn man auch einen Blick auf die gesamte Produktions - und Logistikkette wirft?
Antwort 4:
Der Energieeinsatz f?r Pellets von der Produktion bis zum Anliefern beim Verbraucher betr?gt durchschnittlich nur drei Prozent ihres gesamten Energiegehalts ? zum Vergleich: bei Heiz?l sind es 12 Prozent. Dies liegt vor allem an der Verwendung der Holzsp?ne und der zu ihrer Trocknung notwendigen W?rme, die bereits bei anderen Produktionsprozessen ? sozusagen als Zugabe ? anfallen. Auch der Brennstofftransport zum Kunden weist einen geringen Energiebedarf auf. Ein Pellet - LKW ben?tigt knapp ein Prozent des Energiegehalts seiner gesamten Pelletladung ? und das f?r eine Fahrt ?ber 200 km, was schon ein ungew?hnlich weiter Transport w?re. Aufgrund der Erfolgsformel ?Positive CO2 - Bilanz + kurze Lieferwege? kann man mit einer modernen Pelletheizung bis zu 80 % an Prim?renergie beim Heizen einsparen. Betrachtet man also die gesamte Produktionsund Logistikkette, dann sind Pellets zusammen mit anderen Naturh?lzern die klimafreundlichsten Energietr?ger in der W?rmeerzeugung.
Frage 5:
Mit welchen Investitionskosten muss ein Bauherr rechnen, wenn er sich f?r einen Pelletkessel inkl. einer automatischen Brennstofff?rderung entscheiden sollte? Und mit welchen Kosten muss ich bei ?kleineren? L?sungen rechnen wie beispielsweise einem mit Pellets betriebenen Kaminofen?
Antwort 5:
Die Investition f?r eine Pelletheizung inklusive Lagerbeh?lter und Montage kostet den Kunden rd. 20.000 EUR. Der Staat f?rdert diese Anschaffung im Rahmen eines Heizungstausches als vorbildliche umweltpolitische Ma?nahme, im Jahr 2013 mit mindestens 2.400 Euro. Je h?her der W?rmebedarf, desto schneller amortisiert sich eine solche Anschaffung: F?r ein durchschnittliches Einfamilienhaus noch unter zehn Jahren.Die Preise f?r qualitativ hochwertige, wasserf?hrende Pelletkamin?fen beginnen bei ca. 2.500 Euro. Auch hierf?r gibt es einen interessanten Zuschuss in H?he von mind. 1.400 Euro. Auf jeden Fall raten wir zum Kauf hochwertiger Anlagen. Wenn ein Hersteller mit ?billig? wirbt, w?rde ich die Finger davon lassen.Detaillierte Informationen zu allen Fragen der F?rderung liefert unsere aktuelle DEPI - F?rderfibel, zum bequemen Download unter www.depi.de.

?Pellets sind unabh?ngig von den unkalkulierbaren Preisspr?ngen fossiler Energien wie ?l und Gas und stehen somit f?r eine stabile und verl?ssliche Preisbildung?, erkl?rt Diplom - Forstwirt Martin Bentele, Gesch?ftsf?hrer des Deutschen Pelletinstitut (DEPI). Bildquelle: DEPI, Berlin

Selbst bei einem seit Ende 2012 gefallenen ?lpreis ist der Pelletpreis durchschnittlich immer noch rund ein Drittel g?nstiger als der fossile Brennstoff. Bildquelle: DEPI, Berlin

Der Austausch der alten Heizungsanlage gegen eine moderne Pelletheizung rechnet sich immer: Hoher Bedienkomfort und vergleichbarer Platzbedarf wie bei der alten ?lheizung bei zugleich erheblich geringeren Betriebskosten und einer umweltschonenden, neutralen CO2 - Bilanz. Bildquelle: DEPI, Berlin

Bei einem Umstieg von Heiz?l auf Pellets freut sich neben der Umwelt auch die Haushaltskasse: in den letzten sieben Jahren gab es f?r den Besitzer einer Pelletheizung jedes Jahr ein sch?nes finanzielles Plus bei der Brennstoffabrechnung. Bildquelle: DEPI, Berlin
Infokasten: ?Pellets ? Kosten und Preise?
- Pellets sind unabh?ngig von der Preisentwicklung fossiler Energien wie ?l und Gas und stehen somit f?r eine stabile und kalkulierbare Preisbildung.
- Die Pelletpreise in Deutschland haben in den letzten 10 Jahren eine Teuerungsrate von unter 5 Prozent aufgewiesen.
- In den letzten 10 Jahren lag der Pelletpreis durchschnittlich 25 Prozent unter dem ?lpreis, derzeit liegt er rund 30 Prozent darunter.
- Mit 1,4 Mio. Tonnen wurden im Winter 2012/13 in Deutschland so viele Holzpellets wie noch nie genutzt. Das bedeutet im Vergleich zum Heiz?l eine Heizkostenersparnis von insgesamt 212 Mio. Euro f?r die deutschen Pelletheizungsbetreiber.
- Dank der positiven CO2 - Bilanz und kurzer Lieferwege von Holzpellets kann man mit einer modernen Pelletheizung bis zu 80 Prozent an Prim?renergie einsparen.
- Ein typisches Einfamilienhaus mit ca. 140 m? Wohnfl?che ben?tigt f?r die j?hrliche W?rmeversorgung zwischen vier bis sechs Tonnen Pellets. Im Jahr 2012 machte das im Mittel eine Heizkostenersparnis gegen?ber Heiz?l von durchschnittlich 1.000 Euro pro Pellet - Haushalt aus. Quelle: Deutsches Pelletinstitut (DEPI)


« VorherigeNews-Archiv 2013Nächste »