Holz - Ölpreise starten erneut mit Verlusten in die Woche
Die Berg- und Talfahrt der Ölpreise geht weiter. In der Preisentwicklung scheint es aktuell kaum eine Konstante zu geben, die dem Ölpreis eine klare Richtung geben könnte. Die Lage an den internationalen Energiemärkte macht zu dem auch eine realistische Einschätzung nahezu unmöglich. Die Wiederbelebung des Atomabkommens mit dem Iran, würde dem Iran erlauben wieder mehr Öl zu exportieren, was zu einer Entspannung auf der Angebotsseite führen würde. Zu dem bleiben Konjunkturprognosen ein wichtiger Faktor, schwächelnde Volkswirtschaften würden auch die Nachfrage nach Erdöl reduzieren – allerdings bleiben hier auch die anderen Energieträger unter Beobachtung – denn Erdöl könnte andere Energieträger zumindest zeitweise ersetzen.
Ein absinken der Ölpreis auf Vorkriegsniveau ist also auch nur dann realistisch, wenn auch die anderen Energieträger wie Erdgas oder Flüssiggas oder auch Holz und Kohle wieder im Preis fallen. Insbesondere Erdgas hatte in der ersten Jahreshälfte Preise bis zu 300 € pro Megawattstunde erreicht.
Aktuell notiert das amerikanische WTI mit 88,54 US-Dollar je Fass und damit bereits 2,41 US-Dollar unter dem vorherigen Handelstag, während das Fass Brent mit aktuell 94,77 US-Dollar zu Buche schlägt und somit 1,32 US-Dollar unter dem Preis vom letzten Handelstag liegt.
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