Hackschnitzel - Leichter Preisanstieg für Pellets im Oktober
Berlin, 16. Oktober 2020. Der Preis für Holzpellets hat im Oktober im Bundesdurchschnitt unmerklich angezogen. Laut Deutschem Energieholz- und Pellet-Verband e.V. (DEPV) kostet eine Tonne (t) 227,36 EUR, bei Abnahme von 6 t. Das sind 1,8 Prozent mehr als im September und 8 Prozent weniger als im Vorjahr. Der Kilopreis beträgt entsprechend 22,74 Cent, der pro Kilowattstunde (kWh) Wärme 4,55 Cent. Heizöl ist weiter im Preis gesunken – daher besteht ein Preisnachteil von knapp 17 Prozent. Der Preisvorteil zu Erdgas beziffert sich auf knapp 27 Prozent.
„Der Pelletpreis ist für die beginnende kalte Jahreszeit untypisch niedrig. Da bietet es sich an, das Lager noch einmal zeitnah aufzufüllen“, erklärt DEPV-Geschäftsführer Martin Bentele. Dem Pellethandel bescheinigt der Experte volle Lager, so dass man auch für einen kalten Winter gut gerüstet ist. Auch für 2020 erwarte man in Deutschland eine erneute Steigerung der Produktion auf Rekordniveau von drei Mio. t, womit man weltweit nach den USA der zweitgrößte Hersteller von Holzpellets wäre, noch vor Kanada. Auchdie in diesem Jahr – dank hoher staatlicher Förderung – große Zahl neu installierter Pelletfeuerungen könnten vom Pellethandel problemlos versorgt werden.
Adressen von Händlern, die hochwertige, zertifizierte ENplus-Pellets verkaufen dürfen, listet die Seite www.enplus-pellets.de. Für Kommunen und gewerbliche Betreiber von Pellet- und Hackschnitzelheizungen werden dort aktuell auch rechtssichere Vorlagen für Ausschreibungen kostenlos angeboten.
RegionalpreiseBeim Preis für Holzpellets ergeben sich im Oktober 2020 regional folgende Unterschiede(Abnahmemenge 6 t): In Süddeutschland sind Pellets mit 225,17 EUR/t am günstigsten, gefolgt von Mitteldeutschland, wo der Preis auf 226,97 EUR/t gestiegen ist. In Nord-/Ostdeutschland liegt er bei 231,88 EUR/t.
Größere Mengen (26 t) werden im Oktober 2020 zu folgenden Konditionen gehandelt:Süd: 210,56 EUR/t, Mitte: 212,49 EUR/t, Nord/Ost: 217,31 EUR/t (alle inkl. MwSt.). Quelle: Deutscher Energieholz- und Pellet-Verband e.V. (DEPV) / Deutsches Pelletinstitut GmbH (DEPI)
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