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05. Oktober 2011

Feuer - Absatz von Pelletheizungen auch 2011 stagnierend

DEPV: Schwarzer - Peter - Spiel zur Steuerabschreibung beenden ? Bund und L?nder m?ssen zur Umsetzung der Energiewende im Geb?udebereich politische Handlungsf?higkeit beweisen
Berlin/Stuttgart, 05. Oktober 2011. 2011 bleibt der Markt f?r Pelletheizungen hinter den Erwartungen zur?ck. ?Auch in diesem Jahr werden nicht mehr als 15.000 Pelletheizungen in Deutschland verkauft?, sagte Martin Bentele, gesch?ftsf?hrender Vorsitzende des Deutschen Energieholz - und Pelletverbandes e.V. (DEPV) bei der Er?ffnung der Messe Interpellets in Stuttgart. Damit unterscheidet sich der Pelletmarkt nicht wesentlich vom restlichen, insgesamt lahmenden Heizungsmarkt, der weiterhin als ?schlafender Riese? unter den Energiesektoren gilt. ?Wenn es der Politik nicht bald gelingt, Schwung in die energetische Geb?udesanierung zu bringen, gef?hrdet sie die gesamte Energiewende. Der Heizungstausch ist der Schl?ssel zur Senkung der Energiekosten im Geb?ude und zur effektiven Einsparung von CO2?, betonte Bentele. Zusammen mit dem Bundesverband Erneuerbare Energien e.V. (BEE) fordert der DEPV als wichtigste Voraussetzung zur Energiewende am W?rmemarkt einen intelligenten Instrumentenmix aus einer haushaltsunabh?ngigen Pr?mienl?sung (Erneuerbare - W?rmepr?mie) und der M?glichkeit eine Steuerabschreibung f?r den Heizungstausch.

Auch wenn die Politik nicht alleine f?r die Marktverunsicherung verantwortlich ist, sieht man beim DEPV die unsteten Rahmenbedingungen als Ursache f?r die andauernde Flaute am Heizungsmarkt. Eine Steuerabschreibungsm?glichkeit auf den Austausch der Heizung k?nnte nach Ansicht des Branchenverbandes zahlreiche Verbraucher zum Handeln motivieren. ?Doch die Politik ist wieder einmal unschl?ssig. Nach dem Hickhack um das Marktanreizprogramm im Vorjahr folgt aktuell nun ein Schwarzer - Peter - Spiel zwischen Bundesregierung und L?ndern um die Anrufung des Vermittlungsausschusses. Dort muss die Regelung zur Steuerabschreibung m?glichst bald hin, weil sich interessierte Verbraucher angesichts der zunehmend ?ffentlich gef?hrten Diskussion um dieses Instrument beim Heizungstausch zur?ckhalten?, erkl?rte der DEPV - Vorsitzende. Ein von den wichtigsten Verb?nden am Heizungsmarkt entworfenes Positionspapier zeige der Politik auf, wie das Steuerabschreibungsmodell wirksam, degressiv und durch eine begrenzte Investitionsh?he auch sozial vertr?glich umgesetzt werden kann. Damit unterscheidet es sich deutlich von dem Gesetzentwurf, den die Bundesregierung eingebracht hat.
Neben den durch die Politik zu bestimmenden Rahmenbedingungen sieht der DEPV auch Handlungsbedarf innerhalb der Branche. ?Wenn der schlafende Riese aufwacht, muss das Heizen mit Pellets beim Verbraucher als komfortable und preiswerte W?rmequelle bekannt sein. Hierzu m?ssen hohe qualitative Anspr?che gelten, die jetzt bei Brennstoff und Heizungseinbau erarbeitet werden m?ssen?, bekr?ftigte Bentele. F?r den Energietr?ger Holzpellets wurde hierzu schon im Vorjahr das Zertifizierungssystem ENplus eingef?hrt, das als erstes G?tesiegel sowohl Anspr?che an das Produkt stellt ? in Form der EU - Norm 14961 - 2 ? und gleichzeitig den Handel zur Einhaltung von Qualit?tsstandards verpflichtet. Hieraus resultiert eine erhebliche Verbesserung der Pelletqualit?t. Nach Einsch?tzung der Deutschen Pelletinstitut GmbH (DEPI), die das ENplus - Zeichen in Deutschland vertreibt, tragen ein Jahr nach Markteinf?hrung rund zwei Drittel der in Deutschland produzierten und rund ein Drittel der hier gehandelten Pellets das ENplus - Zeichen. Analog zur Optimierung der Pelletqualit?t durch ENplus wurde im Jahr 2011 mit dem ?Fachbetrieb Pellets und Biomasse? zusammen mit dem Zentralverband Sanit?r, Heizung, Klima (ZVSHK) und dessen wichtigsten Landesverb?nden ein Siegel geschaffen, mit dem erfahrene, kompetente Heizungsbaubetriebe dem Verbraucher ihre Kompetenz darstellen k?nnen. ?Das Interesse an dieser Qualifizierungskampagne hat uns positiv ?berrascht. Ein halbes Jahr nach Kampagnenstart wird bei einer Schulungsma?nahme auf der Messe Interpellets am 06. Oktober bereits der tausendste Fachbetrieb ausgezeichnet. ENplus f?r die Pellets und der ?Fachbetrieb Pellets und Biomasse? f?r den Handwerksbetrieb sind Voraussetzungen, die zusammen h?chste Qualit?t bei Einbau und Betrieb einer Pelletheizung versprechen?, sagte Bentele.
F?r den Verbraucher bieten sich Pellets als hervorragende M?glichkeit zur Kostensenkung an ? bei gleichzeitig h?chsten CO2 - Minderungspotenzialen im Haushalt. Pellets zeigen nun schon ?ber Jahre hinweg eine vorbildliche Preiskonstanz und das gesamte Jahr 2011 ?ber einen ann?hernd gleichbleibenden 40prozentigen Preisabstand zu Heiz?l. Die Verf?gbarkeit des heimischen Energietr?gers ist sehr hoch, wie der DEPV feststellt. In diesem Jahr tendiere die Produktion in Richtung zwei Mio. Tonnen (t), was Rekord f?r die deutsche Erzeugung w?re. Bereits mit den im Vorjahr hergestellten 1,75 Mio. t ist Deutschland in Europa Marktf?hrer. Zum ?berwiegenden Teil werden die Pellets am heimischen W?rmemarkt abgesetzt. ?Dabei handelt es sich um die effizienteste Form der energetischen Nutzung?, betonte der DEPV - Vorsitzende und erkl?rte weiter: ?Der stagnierende Heizungsmarkt und ein dadurch geschm?lerter Absatz zwingt die Produzenten, rund 500.000 Tonnen Pellets zu exportieren, die wesentlich sinnvoller in heimischen Feuerungen eingesetzt werden k?nnten.? Weltweit werden Pellets dagegen h?ufiger zur Stromgewinnung eingesetzt, wozu keine hohe Qualit?t wie bei den heimischen Holzpresslingen notwendig ist. Nach Sch?tzung des DEPV werden weltweit in diesem Jahr rd. 15 Mio. t Pellets erzeugt. Gr??tes Produktionsland sind die USA. Quelle: DEPV - Pressemitteilung vom 5.10.2011


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